Mit einer myofaszialen Triggerpunkt-Therapie werden sogenannte myofasziale Triggerpunkte, MTrP (auch einfach „Triggerpunkte“, TrP) im Muskel behandelt.
Myofasziale Triggerpunkte sind schmerzhafte, verspannte Bereiche im Muskel eines Menschen. Sie betreffen sowohl den Muskel, deshalb „myo“ (myós ist griechisch und bedeutet Muskel), als auch die Faszie, deshalb „faszial“.
Myofasziale Triggerpunkte gehören zu den häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen am Bewegungsapparat – sogenannte myofasziale Schmerzen. Sie können überall am Körper vorkommen.
Eine professionelle Triggerpunkt-Therapie löst die Verspannung und damit auch den Schmerz nachhaltig. Grundsätzlich lassen sich zwei verschiedene Methoden zur Behandlung von Triggerpunkten unterscheiden: die Manuelle Triggerpunkt-Therapie und das Dry Needling (trockenes Nadeln). In meiner Praxis wende ich nur die Manuellen Techniken an, Dry Needling gehört nicht in meine Anwendungen.
Myofasziale Triggerpunkte sind klinisch eindeutig identifizierbare, schmerzhafte, pathologische Veränderungen in der Skelettmuskulatur. Es handelt sich um winzige Faseranteile in den Muskeln, die dauerhaft verkrampfen und verkürzen. Die häufigste Ursache hierfür ist wahrscheinlich eine Überbelastung oder Fehlbelastung des Muskels. Im Triggerpunkt ist die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen gestört, so dass es zu einer Dauerkontraktion kommt, die selten ohne Behandlung verschwindet.